Glaube, Liebe, Hoffnung


XI. Bereitschaft zur Teilhabe am Leben des Geistes aus trinitarischer Einsichtsstruktur seiner Führung


35. Identität des Wesen als vermögensreflexiv prozessuale Einheit (K20)

Die Gegenwart des noch nicht Erreichten gehört zur Grundhaltung des Proslogion, vom Suchen nach Einsicht bis zum Verlangen „meines Ganzen Seins, bis dass ich eintrete in die Freude meines Herrn, der da ist, er, der dreifaltige und eine Gott“ P 26.

-  aber: Teilnehmen an den Arbeiten im Weinberg des Geistes – fruchttragend (nützlich sein für … nicht die Trauben genießen).

-  Teilnahme am Leben des göttlichen Geistes in der Welt als angemessene Erkenntnis des Maßgeblichen ist Übernahme von Schuld und auf sich Nehmen von Leid (Passion und Nachfolge aus Gedenken).

P1 setzte mit der Aufforderung an den Menschen zur Besinnung ein und eröffnete die Einsichtssuche in P 2 mit der den Herrn als dem, der Glaubenseinsicht schenkt, anredenden Bitte um Einsichtsgabe. Zum Befolgen der Weisung: „Bittet und ihr werdet empfangen“ in P 25 (nach Joh 16,24) wandelt sich, was die Seele als Kräfte in die Gestalt des Verhaltens zu Gott und zu sich einbezieht und neben dem Denken und seinem Einsichtsverlangen einfordert.

Das Buch endet in P 26 mit einer Selbstaufforderung an die Seele, hat also mit seinem Ansprechen und Aufrufen und Anweisen eine über das sich Orientieren im Denken und Einsehen hinausreichende praktische Einstellung erreicht, deren sie leitendes Glaubensbewußtsein jedoch mit P 25 eine auf ein Ziel der Teilhabe an der himmlischen Freude ausgerichtete Haltung einnimmt, die die gesuchte Einsicht in das Sein dessen, „der da ist“ als der Dreieinige Gott (trinus et unus deus) noch immer jenseits einer Teilhabe in Gegenwart stellt und jenes verheißene und zu erstreben anempfohlene Sein bei Gott als ein ferne Zukunft unter Engeln anzeigt – als einen Zustand von Liebe und Eintracht, der sich in seinen Beschreibungen voller Fallstricke erweist. Die Zielbestimmung jenes Glücksverlangens einschließender Bestrebungsweisung kann, wie sich zeigt, nicht mit dem Gedenken des maßgeblichen Bestimmungsgrundes vereinigt werden, dessen wirksames Entsprechen im Befolgen die Suche aus den Annahmen, wie es uns möglich wird, antrieb.

P 19 und P 20: Nach der Erschließung der Aufgabe für die Identitätswahrung des Göttlichen eine nicht zusammengesetzte Einheit der Vielheit von Gott selbst zuzuerkennenden, mit seinem Wesen identischen Wesenheiten und dem Aufruf zur Versammlung der Seelenkräfte, um diese Einheit der vielfachen Maßgaben als Wesenweisungen (des Geistes in der Einheit der Seele) dem Glauben und Denken an und dem Verhalten zu Gott wahren zu können, setzt das Proslogion in P 19 und 20 nochmals an den Bestimmungsweisen der Seinsweisen an, wie sie für das Selbstsein von etwas angenommen waren, und unterscheidet das Selbstsein als ein unteilbares Ganzes von allen seiner Seinsweise zu denkbaren Verhältnisbestimmungen zu Orten in Raum und Zeit oder zu Räumlichem und Zeitlichem als solchen. Mit der Gegenwart des Seins in P 20 wird mit der Ewigkeit in P 21 nochmals die Unteilbarkeit hervorgehoben und akzentuiert, dass das göttliche Sein keine Teile hat und in der Art seiner Größe und Unermesslichkeit kein Raum ist, in keinem räumlichen Größenvergleich zu denken ist.

Als das vollkommene Gut, dem nichts fehlt, ist es nicht Strebensziel, sondern Maß der Verfasstheit der Seins- und Verhaltens- und Handlungsweisen, die wir in Gedanken und Werken zu erreichen suchen. Für den strebenden Einzelnen ist die Vollkommenheit der Selbstgenügsamkeit gerade nicht das Ziel (vgl P 22), sondern die Liebes- und Achtungsgemeinschaft, in der sich die Kooperation, darin jedes auf das andere sich verläßlich im gemeinschaftlichen Selbstsein stützen kann – als wechselseitig sich ermöglichend und sich abstimmend, dass ein jeder das Seine für sich wie für den Zusammenhalt tun kann.

Gott ist als er selbst ursprünglich Schöpfer. Denn er hat kein anderes Verhältnis zum Nichtsein (Nichts umschließt dich) als das in seinen Wesenheiten bestimmte Verhalten zu Seinkönnen in dessen grundzulegenden Vermögen des Bestandes (in deren Erzeugung), dem Nichtseinkönnen entgegen. Gottes Sein hat kein Außer.

P 22 greift dann nochmals in der Begriffsform der Idee für das Sein von etwas, das selbst als es selbst ein eines und ganzes ist, das die Überlegungen in der Erweissuche ab P 2 leitende Selbstsein auf, von dem jedoch noch immer nicht zureichend erkannt ist, wie es in seiner im Denken des Glaubens anzunehmenden Wiesein (Seinsweise) verfasst ist und uns leiten kann, nun in unserem Kommen zu ihm am Ort des erfüllenden Gebens.

P 22 mündet nach dem nochmaligen Erinnern der parataktisch nebengeordneten Identitätsbestimmungen des einen und ganzen Wesens mit der Seinsweise der Vollkommenheit als keines anderen Bedürfens, also der Selbstgenügens (Autarkie) als Gut, das keines anderen bedarf, um als Gut zu sein.

-  zur Auslegung Johannes: siehe die drei folgenden Traktate.1

Hofft Anselm von der Selbstgenügsamkeit des Seins als vollkommen Gut, dem kein Gut mangelt, die trinitarische Verfasstheit der Seinsweise des einen und einfachen Gottes zu erschließen?

P 23 sucht alle die in P 22 nochmal in beispielhaft fortzusetzender Reihe genannten Wesensbegriffe als dem einen und selben Wesen zuzuerkennen, darin Vater, Sohne und Geist eins sind und gleich: nichts anderes als was Du bist – damit wäre aber das eine und selbe Wesen als Person ohne untersheidung angesprochen – kann also die Dreiheit im Intendieren nicht unterscheiden; „jeder Einzelne nicht als die einfache Einheit“ - die Du bist … im Lieben.

Leitend wird nun das Wesen im Sein als Gut, und dass es nichts anderes ist, als was du bist – und wahrhaft zu sein im Wort – glaubhaft, verläßlich. Selbstsein als Wort als Wahrheit zu sein ...

Die Wesenbestimmungen sind so Verhaltensweisen desselben zum Selben – wird so ein Selbstverhältnis in Gott gedacht? Die Identitätszuschreibungen erfolgen im Wort und sind Weisen des Gutseins. Es bleibt aber das Wort als Wahrheit selbst. Das Wahrsein zeigt als ein in Wahrheit Gerecht sein und dem muß das Wort der Wahrheit zuwirken, beistehen und (als Gottesmaß) zu erkennen gebend, mit ihr vereinen, leitend erkennen zu geben, was die Gerechtigkeit selbst ist, um ihr in Weisheit entsprechen und sie als Macht wirken lassen zu können.

36. Mutmaßungen über das „wie beschaffen“ des Erfreuenden  (P 24)

Das Selbstsein ist nach wie vor immer auch im Begriff gehalten als Etwas sein, das ist. Und Anselm scheint sich dessen bewußt zu sein und reflektiert die Identitätsannahme in Unterscheidung von jenen Seinsweisen, die durch Beschaffenheiit und Größe, also im Gebrauch der Kategorien der Qualität und Quantität (quale et quantum) die Bestimmbarkeit von etwas formen.

Ausdrücklich ist hierbei wieder der Verstand (inellectum) aufgerufen, der nun jede Art und Größe denken soll, über die sinnlichen Dinge sich erhebend. Es ist der an sich auf wahrnehmbar Sinnliches bezogene Verstand der Seele, der hier sich „erheben“ soll, indem seine Weise des empfindenden Vergleichs in ein beurteilen gebracht werden soll, als ob das Gute oder das Schöne selbst mit dem jweils als gut oder als schön beurteiltwerdenden verglichen werden könnte: denn das Maß des Vergleichs ist das Gute oder Schöne selbst und kann nur auf das angewandt werden, das dieses Maß empfangen und an ihm teilhaben kann. Der vergleichende Verstand kann aus der Grundhaltung des vergleichenden Wahrnehmens nur zum Vorzug zwischen nach dem Maß von gut oder schön beurteilbar Seiendem gebraucht werden. Von ihm zu verlangen, er soll den maßgebenden Grund als das Vollkommene mit anderem vergleichen, was gewählt und erstrebt werden kann, stürzt ihn in Widerstreite, die durch den Kritischen Aufweis, durch welche Verfehlung in der Zweckbestimmung eines Vermögens er entstanden ist, gelöst werden. Das Maß ist aus dem ursprünglichen Grundverhältnis der Vermögen aufzunehmen und nicht als der Idee des Vermögens entsprechend als Zweck seiner Verhaltensausrichtung zu nehmen und einem Vorzugsvergleich zu unterwerfen.

Anders gesagt: man kann nicht angemessen die Idee als Maß durch eine Zweckbestimmung konstruieren, wie es das frui für den Vollkommenheitsgenuß anzubieten sucht.

Jedenfalls wird Gott im Vergleich des jeweils Guten mit dem Guten selbst (in P 24) als das mit und für das Selbstbewußtsein der Bestrebenshaltung verbunden erkennbar, das als ein höchstes Gut das Gute selbst ist und darum größer als jedes andere Gut, das selbst nur (es selbst! In Beurteilung als geltend) ist aus Teilhabe am Guten selbst (jedoch mit dem Vermögen der Urteilskraft in der Maßannahme). Denn das Gutsein ist nicht ohne Maß … der Willensbestimmung zum Guten. Zugleich schließt dessen Sein in der Kriteriellen Weise des vergleichend beurteilenden Erkanntseins alle Wesensbestimmungen ein, die ebenfalls dieses Kriterium erfüllen – und damit sich als ursprüngliche Bestimmungsgründe des Seinkönnens erweisen, die der Schöpfergeist dem erhaltungswürdig Gechaffenen „mitteilt“ und seinen Vermögen des Selbstseinkönnens (den Kräften der Seele) „einschreibt“.

„Welche große Köstlichkeit gibt es an ihm, der die köstlichen Dinge selbst gemacht hat?“ - Schmecken – Vermögen des Geschmacks – in der Weisheit – der empfindend beurteilende Geist – die ästhetisch reflektierende Urteilskraft.

36. Genuß im Leitmaß des frui – unbegrenzt? (P 25)

O, wer dieses Gutes sich erfreuen wird: was wird er haben und was wird er nicht haben! Sicherlich, was immer er wollen wird, wird sein, und was er nicht wollen wird, wird nicht sein. 

Glückseligkeit als Willenserfüllung (alles, statt jetzt die Kultivierung der Bestrebungskräfte nach dem Maß der Königswürde des Personseins in und als Gemeinschaft sich zur Aufgabe zu stellen). Verkündigung als Glücksverheißung den aktualen Willen ansprechend.

Beistzgüterversprechen. vgl. 1 Kor 2.9 – Herrlichkeit (des Herrn – Königtum) – was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben. Wieder wäre zunächst die Gottesliebe als Haltung einzunehmen und ihre Bereitschaft (die in P 17 ja nicht eingenommen, sondern die Liebe verfehlt war, die auch in der Zuwendung zum Was für die Ausrichtungsbestimmung nicht als von der Seele im ganzen getragen eingenommen war) - Paulus verweist auf das, was der Geist vom Wesen des Menschen erkennt und was (als Grundlage) geschenkt ist. Weisung nicht aus der Vorstellung himmlischer Freuden, sondern aus der Weisung Christi „Wir haben die Gedanken Christi.“ - Siehe Bergpredigt (Mt 4-6). Siehe Abschiedsreden (Joh 13ff).

Anselm sucht in P 25 die erkannten Wesenheiten dem einfachen Identischsein zuzuordnen (entgegen der Einsicht nach unserer Deutung von P 15), deren Bestimmungen am Ort des Seins von Gott selbst als Gut angezeigt wird, das zu erstreben ist und Teilhabe verheißen wird an dessen Köstlichkeit und der damit erlangten Glückseligkeit.

Die Zuordnung im Verweis auf das „dort“ eines Ziels, darin alles Wollen in ein Genügen übergangen wäre, berücksichtigt die Unterscheidung der Seinsweisen als Ursprung (Vater) und Logos (Sohn) und Geist nicht, und unterläßt es, die in Anspruch genommenen Verhaltensvermögen für die zu unterscheidenden Seinsweisen der jeweiligen Wesenheiten ausdrücklich zu machen und so das Selbigkeitsverhalten als ternarisches in einer Strukturierung des unterscheidbaren sich Verhaltens so einsichtig zu machen, dass eine Teilhabe möglich ist, ohne die Differenz der an der Wesensbestimmung (z.B. als Maß) Teilhabenden zu Gottes Sein aufzugeben. Die eine Unterscheidung von Gott und Mensch wahrende Teilhabeweise ist nur durch die trinitarische Struktur – und den perichoretischen Prozess zu gewährleisten, in dem jeweils eine Verhaltensweis als Gott durch eine Wesenheit sich als diese selbst zu erkennen gibt und als maßgeblich und gründend wirksam sein läß – als in der teilnehmenden Annahme befolgt.

Im kurzen P 24 wird mit der Verheißung der Köstlichkeit eine Nähe zu den falschen Erkenntnisversprechen der Schlange im Paradies, Gott gleich zu werden, hergestellt, der nur durch die Wahrung der in Unterscheidung begründeten Teilhabe als Mensch entgegnet werden kann. Sie bedarf der Erinnerung und damit ein rückwendendes sich Verhalten zu Ursprung, Maß (der Gottebenbildlichkeit) und dessen Verfehlung, kann also nicht im Ausmalen des Ziels, wie es sein wird, bei Gott selbst zu sein,

… und in P 25 wird dem die Machtfülle eingedacht. „Ist es Macht? Sie werden allmächtig sein in ihrem Willen, so wie Gott es in seinem ist.“ - und sie werden eines Willens sein: „Alle werden einen einzigen Willen haben, denn sie werden keinen anderen als Gottes Willen allen haben.“

Dass die Einstimmung des Willens als Mensch mit dem Willen des Vaters zur Haltung des Gerechten gehört, der umwillen der Bildung von Gerechtigkeitsvermögen unter den Menschen jene Passion des Gottesknechts auf sich nimmt (als Dienst, nicht als Machtherrschaft über alle Mächte), in der er den Völkern das Recht bringt, durch die Achtungseinsicht der Würde des Menschen als verantwortungsfähige Person, die Urteilskraft zu Unterscheidung von Gut und Böse hat und darin als Gott ebenbildlich nach dem nämlichen Maß urteilt.

Mit der Herrlichkeit der letzterfüllenden Güter werden nur die „Schätze im Himmel“ als zu erlangende gelobt und damit die Bedeutung verkannt, die das Evanglium dem Jesus-Wort gibt, dass für den sich gerecht und gütig verhaltenden Menschen Schätze im Himmel gesammelt werden, an denen also zu ermessen ist, ob er dem Gericht verfällt oder an der Erlösung teilhat. Was für ihn in der Beurteilung seiner Lebensführung als maßgeblich und an seinem Werkverhalten erkennbar werdend sich sammelt, das hat am Wesensmaß des Göttlichen teil, bestimmt sich aber aus Handlungserfahrung für je besondere aus Erfahrung des gelebten Lebens aufgenommene Lebensformen und ihrer Entwürfe. Aus die „himmlisch“ beurteilbaren Zweckentscheidungen, auf welche Art von Gütern (und Lust) sich ein Mensch im Leben richtet, bestimmt sich die Beurteilung, was hochgeschätzt wird und was nicht. Aus dem Gedanken an dieses Himmlilsche Gericht bildet sich die Urteilskraft einer rechten Orientierung und nimmt darin die Ideen der Gerechtigkeit und Wahrheit aus einer Rechtheit auf, die sich vom Bestimmungsgrund her nur durch die Maßannahmen der Vermögensgemäßheit mit den Zweckbestimmungen im jeweils (konkret und im Besonderen) ausgeübten

Wenn die Menschen hingegen am Ende alle mit Gott so gleich wie die Engel geworden sind, dann unterscheiden sie sich gar nicht mehr, sind zu bloßen Zahlen geworden, die die Zahl der gefallenen Engel zur Herstellung einer himmlischen Vollendung (als Zahlordnung) auffüllen (mathematische Harmonie), aber dem Menschen als Menschen gerade keine Orientierung für die Entscheidungen eines als gottgemäß geführt zu beurteilenden Lebens und Handelns gewährt.

Die Ungetrenntheit (als Bestandsversprechen der Teilhabe) wird als Besitz der Fülle verkannt, statt als Rechtsgrund der Freiheit in Welt (nicht als eschatologische Sein im Himmel unmittelbar mit der Seinsweise von Gottes einfach sich selbst genügendem Wesen vereint: keine Einheit des Göttlichen und für uns in der Ausrichtung)

Entscheidend ist vielmehr, dass die Seeligkeitsverheißung den als um der Gerechtigkeit willen Verfolgen zugesprochen wird – ihrer ist das Himmelreich (basileia ton ouranon), dem teilhaftig zu werden sein zu uns Kommen erbeten wird. Als Genuß wird es jedoch zum Lohn für das Erleiden (als Ausgleich) und das Gerechtsein zum Mittel für den Heilszweck.

37. Glaube Liebe Hoffnung

Vollkommene Liebe: niemand liebt den anderen weniger oder weniger als sich selbst: als Liebesrichtungsbestimmung nur als mit der Achtung der Würde der Vermögen getragen, die alle als einzelne selbst haben – als dieselben. / nicht im Verschiedensein des mehr oder weniger gut sich Verhaltens.

- Hat das Mehr oder Weniger hier noch einen Ort?

i. U. Dazu: Liebe als Achtungsdienst in Wiederermöglichung des Würdeverhaltens (von im Leben) ausgeübter Vermögen.

Erst jetzt: Wie des Liebens aus ganzem Herzen, mit allen Gedanken …. werden die Seelenkräfte aus ihrer Verschiedenheit in der Liebe zu Gott (wie sich selbst, also die Ebenbildlichkeit als die Person im ganzen ihrer Einheit des Seinkönnens betreffend)

mens – Gemüt / Herz / Seele : Einheitszentrum der Seelenkräfte von dem her sie sich ordnen: als Geist - Kräfte übersteigend …

in meinem Namen (P 26)

Joh 16, 24: Bitten in meinem Namen (Anfrage der Anrede) – ihr werdet empfangen.

eine Freude gefunden – als zu finden ihr einen Ort zugewiesen, an dem ich (meine Seele) sich nur erfreuen kann, wenn sie an der Freude aller dort teilhat – sie mitempfindet --- im Konjunktiv der Zukunft.

sie ist nur Konzipiert als Einstimmung im Sein im Himmel (unter den Engeln).

nicht auf Erden nicht gegenwärtig – Die Seele wird nur zum Lieben aufgerufen – noch immer verlangend, nicht in Erfüllung.

gaudium plenum – Freude gefunden, die vollkommen ist – einen Begriff, eine Vorstellung davon.

darum fragbar: ob dies (so gedachte) die Freude ist (sein wird)? ...“in die Deine Knechte eingehen werden“

wie weit alsdann erkennen? „noch ist in diesem Leben in eines Menschen Herz aufgegangen, wie sehr sich dich in jenem Leben erkennen und lieben werden“ - ein mehr der Größe

„erkennen und lieben, um …zu“ - noch immer als Bitte.

Maßbestimmung zur Bildung, Voranschreiten, Wachsen (zur Vollendung)

nicht für die Freude.

Angeleitet durch Weisung (Befehl), Rat, Versprechen … das wir (im Entsprechen) empfangen.

Annahme der Anleitung durch (Deine Wesenheiten) -

→ Rechtheit der Ausrichtung

Endet mit der Selbstbestimmung eines Sollens aus der Annahme des „Erfüllungsmaßes“

bis dass ich eintrete

Nicht als Nachfolge in der Übernahme der Gerechtigkeitsverantwortung unter Ungerecht Seienden.

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1 vgl. dazu Kirschner S. nn

  I.

de veritate 



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